Hochskitour Schöntalspitze 3.002 m.ü.d.M ab Lüsens

Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten, die erste ernst zu nehmende Firn-Tour wohl auch nicht. Tschüss Bruchharsch, hallo Firn ;°) Die Schöntalspitze steht schon lange auf unserer Wunschliste, ich war das letzte Mal 2011 auf diesem Zapfen.Beim Alpengasthof Lüsens auf 1.634 m.ü.d.M starten Phurba und ich alleine los, Holzi, Phil und Sabsl sind aus unerfindlichen Gründen ohne uns voraus gegangen.Ich hoffe die dachten nicht ernsthaft, wir würden sie nicht schnell wieder einholen ;°) Die Sonne arbeitet kräftig um diese Jahreszeit, zahlreiche Lawinen sind schon abgegangen, die Skitouren-Saison ist angezählt. Nach einem kurzen Aufstieg der mit Quatschen über die Ereignisse der vergangenen Feiertage rasant schnell verging, kamen wir auch schon zu dem Teil wo Harscheisen von Vorteil sind.Die steile Waldschneise, die um diese Uhrzeit noch knackig frisch und spiegelglatt ist. Die Tour ist super beschildert, es gibt sogar Absperrungen bei Forstwegen die nicht Zielführend sind, man wird fast schon geführt. Hier die TourenbeschreibungDa sind sie auch schon, die flachen Ausläufer des Schöntales auf ca. 2.200 m.ü.d.M. Die Sonne lacht uns unterstützend der Hoffnung auf Firn, freundlich aus der Ferne entgegen.Was für herrliche Hänge das weite Becken bietet, traumhaft schön ist die Bergwelt in dieser Gegend.
Wir haben LWS II am Vormittag, und wie man sieht die ernstzunehmende LWS III am Nachmittag. Es beginnt auch schon ein wenig aufzufirnen.Der NO-Hang ist ganz schön steil aber mit Skiern kein Problem. So mancher geht aber lieber auf Nummer sicher und schnallt die Bretter auf den Rucksack, was auch seine Reize bietet.Hier ist für mich der richtige Zeitpunkt die Bretter liegen zu lassen, auch wenn Phurba im Steinhaufen kurz vor dem Gipfel noch ein paar Abfahrtsmeter herausschindet. Wir sind auf dem steilen Zapfen der Schöntalspitze bei prächtig schönem Wetter und mit reichlich Schnee was die letzten Jahre auch nicht an der Tagesordnung stand. Eine gut bewährte Truppe die diesen Winter viele schöne Touren erlebt hat.

Für die ca. 1.380 HM brauchten wir ca. 3 Stunden.
Sabsl hat ein gutes Auge für die Schönheit der Bergwelt, dieses Bild war ihr ein Anliegen.Zeit die Schneeverhältnisse zu testen, wir gehen vorsichtig wieder retour.Fesch der Holzi wie er im steilen Hang enge Schwünge zieht um seine Haut heil nach unten zu bringen.

Silent-Firnabfahrt Das letzte Stück durch den Wald ist natürlich genau so steil wie im Aufstieg, aber da wir die Abfahrt heute mal kräfte schonend nicht im Bruchharsch, sondern bei besten Firn Verhältnissen erlebten, kamen wir locker runter.
Nicht so locker dürfte es um diese Zeit sein noch einen Parkplatz zu ergattern, Autos auf der Straße soweit das Auge reicht, und Lawinen ebenso.

Was für eine schöne Frühjahrestour! In Gedanken wird bereits das Bike aus dem Keller geholt und die erste Bergtour schwirrt schon im Kopf herum, Phil und Phurba liebäugeln mit der Tour-Transalp was nicht so ganz meine Liga ist.

 

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