Skitour Flatschspitze – Cima Vallaccia – Brenner auf 2.566 m.ü.d.M

Ist schon eine Weile her dass es mich in die Berge zog, es war mir einfach viel zu kalt. Da zieht es mich schon eher nach Süden. Hier ist es schon etwas wärmer.

Start ist die alte Liftstation Zirog, oder was von ihr noch übrig ist. Die Parkplätze haben jedenfalls den Zahn der Zeit überlebt.

der Aufstieg ist so richtig schnuckelig, tiefer uriger Wald, viele Spuren auf einer schmalen Naturpiste die schon bessere Zeiten erlebt hat, aber eigentlich verspürt man mehr Vorfreude auf die Abfahrt als bei jeder präparierten Piste.

Hier kann man gut erkennen, warum diese Tour als Lawinensicher beschrieben wird! Also, ist der Rest der Alpen tief verschneit und der LWD Tirol warnt vor erheblicher Lawinengefahr dann ist man auf dem Cima Vallaccia richtig. Hier ist der Wind nicht der Baumeister der Lawine sondern der Hausmeister der alles wegräumt. Aber irgendwas geht immer! So finden wir den Weg bis zum Gipfel über Gras und Stein trotzdem. Letzte Woche war hier feinste Pulverpiste.

Jetzt weis ich auch endlich, warum die italienischen Sender so schwer zu empfangen sind. Die Sendeanlage auf dem Zirog hält nur das Eis zusammen, im Sommer ist dann ganz Fine.

Ich freute mich ganz besonders auf den Gipfel, da er neben dem Wolfendorn – Spina del Lupo liegt. Auf diesem Berg beendeten wir unsere Venedig III Etappe. Schön wenn sich alles zusammenfügt. Für die ca. 1.300 Hm benötigten wir ca. 2,5 Stunden, bei diesem Wetter ist das schnell genug.

Rifugio Genziana oder einfach Enzianhütte auf 1894 m.ü.d.M. Diese Hütte ist ideal für eine gemütliche Skitour von 600 Hm, hier kann man gut und günstig Essen und Trinken. Die Hirten Makkaroni waren jedenfalls super! Vielleicht komme ich mal zum Rodeln her.

Martin holte beim Abfahren so viel Speed, dass er fast über diese Hütte fuhr. Oder zumindest könnte man das glauben wenn man das Foto sieht.

E ’stata una bella giornata in montagna con un buon amico.

 

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