Skitour Patscherkofel über Sistrans

Willkommen im Jahr 2011!

Eigentliche hatte ich ja zum Skifahren ausgemacht, aber ich bekam eine Absage weil die Sonne nicht schien. Macht aber nichts, dachte ich und setze mich in den nächsten Buss in Richtung Patscher Kofel. Der Busfahrer sagte in Sistrans: “ Hier musst du aussteigen, es kommt gleich der Anschlussbus zum Olympia Express“ Ich stieg aus und staunte nicht schlecht als ich sah, dass der Anschluss Bus erst in 1 Stunde eintreffen wird. Macht aber nichts, dachte ich erneut, und ging einfach von Sistrans aus in Richtung Patscherkofel.

Hierbei mal einen großen Dank an alle Bürgermeister, die so schöne Landschaftsbilder auf die Straßen stellen, mir helfen die unheimlich beim orientieren. Ich mach ein Foto, und wenn ich mal nicht weiter weis schaue ich einfach am Display nach.

Zwischendurch möchte ich euch meine neuen Moosgummigriffe zeigen, die ich von alten Stöcken abmontierte, und über meine Black Diamont Stöcke stülpte. Pimp mei Stock! (ja auch gerne den 😉 Man möchte gar nicht meinen, wie wichtig Stöcke in den Bergen sein können, da ist der eine oder andere Service schon notwendig.
Nach ca. 1,5 Std. erreichte ich die Sistranser Alm, per Pedes mit den Tourenskischuhen und den Skiern am Rucksack. Ich war überrascht wie man mit den Dingern super marschieren kann. Danke noch mal dafür Martin, ich liebe diese Schuhe.
Die Issanger Alm und im Hintergrund die Neunerspitze. Schöne verschlafene Winterlandschaft, aber ab hier war Schluss mit lustig, der Waldweg in Richtung Boscheben hatte es in sich. Steil und wenig Platz zwischen dem Gemüse.
Aber so unwirklich und schwierig das Gelende auch war, diese tolle Stimmung, so ein herrliches Naturschauspiel erlebt man nur, wenn andere zu Hause vor dem warmen Ofen sitzen. Gut dass ich keinen habe!
Der Wald gibt Kraft, Energie und macht mich Glücklich. Kein Platz für schlechte Gedanken, hier kann ich meine Batterien aufladen.
Hier war ich dann schon ein bischen erledigt und wollte ab Boscheben direkt zur Piste gehen. Aber leider fand ich den Weg nicht und musste doch den Gipfel ansteuern, der war ja nicht zu übersehen, den finde sogar ich.
Die ca. 1.400 Hm bewältigte ich in 4 Std, es war am Gipfel auch schon dunkel. Da ich mich auf dem Weg zum Gipfel nicht einmal zu einer Rast durchringen konnte, meldeten sich meine geplagten Beine und ich trank noch ein Tässchen Tee.
Überraschen gut präpariert war die Piste bis Igels, nicht so gaga wie am Donnerstag wo ich mit Holzi auch hier war. Aber wir wissen ja was Hr. Schröcksnagel von Tourengehern hält, er wird den Pistenpullifahrern schon diverse Anweisungen gegeben haben.
Prosit Neujahr

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