Über Halltal auf den Thaurer Zunterkopf 1.918 m.ü.d.M und Haller Zunterkopf 1.966 m.ü.d.M
Der Haller Zunterkopf hat es mir zur Zeit angetan, daher möchte ich euch diese Route nicht vorenthalten. Das letze Mal bin ich 2013 mit Holzi diese Tour gegangen, es war also wieder mal Zeit.
Die Rodel Hütte am Rustboden bestärkt mich im Winter auch mal mit der Rodel hier rauf zu gehen.
Ich nehme den Weg nach St. Magdalena. Wer über den Hochmadkopf aufsteigen möchte, sollte links über den Runstboden weitergehen, das tat ich aber letztes Jahr um diese Zeit (hier).
Das Halltal ist einfach einer der schönsten Flecken Erde vor meiner Haustüre. Der Wald lebt, das Wasser ist von bester Qualität und die Natur darf hier noch das sein, was sie immer war.
Ich nehme gerne den Aufstieg über das Eibental….
da es einfach um ein vielfaches schöner ist hier auf zu steigen, als über die Straße im Halltal. Früher war dies der Notsteig der Knappen, die bei Murenabgängen und starken Regenflällen sicher von den Herren Häusern nach Absam absteigen konnten.
Ich bin ca. 45 Min. von meinem Wohnzimmer entfernt, und habe das Gefühl die Zivilisation weit hinter mir zu lassen. Einer der vielen Gründe warum es mich immer wieder in die Natur zieht ist die Tatsache, dass man auf alles andere getrost verzichten kann.
St. Magdalena, ein ehemaliges Kloster im Halltal sorgt heute für Speis und Trank der Wanderer. Gehst du ca. 1 Std. und ca. 500 Hm im Aufstieg, dann hast du dir das Bierchen in diesem Ambiente mehr als verdient ;°)
Ich gehe weiter zum „Törl“. Der Gebirgsübergang von Absam in das Halltal zwischen dem Thaurer Zunterkopf und der Wildangerspitze ist hier eindrucksvoll zu erkennen.
Auch hier kann man entweder die Straße zu den Herrenhäusern nehmen, oder den Pfad links des Schranken wählen. Mir ist der Pfad natürlich lieber. Die Herrenhäuser. Kaum vorstellbar dass dieses Gebäude vor gar nicht all zu langer Zeit noch Herberge für Knappen war, die im Halltal Salz abbauten. Auf der Rückseite hinter der Kapelle ist der Steig…. der mich dem Törl immer näher bringt.
ein Blick zurück auf die Bettelwürfe….
der Blick nach vor auf das Törl. Das Kreuz ist schon zu erkennen.Die Speckkarspitze im Hintergrund hat ich auch schon seit 2010 nicht mehr gesehen (hier), das ist eindeutig zu lange her für so einen schönen Zapfen. Der steht auf meiner Todo Liste.
Der Pfad auf den Thauer Zunterkopf, den hab ich die letzen Wochen oft genommen. Man hat immer das Gefühl das Ziel ist erreicht, es dauert aber dann doch noch ein wenig länger.
Ich bin nun schon auf der Seite des Inntales, und habe eine wunderbare Aussicht auf Innsbruck. Dank Rainer Antretter, dessen schöne Touren du unter www.spitzentreffen.at nachlesen kannst, weis ich nun, dass die rundlichere Spitze ganz rechts im Bild der kleine Sollstein ist, und der spitze Zapfen davor die Hintere Brandjochspitze. Die Vorder Brandjochspitze liegt im Schatten und ist daher nicht zu erkennen.
Vielen Dank Rainer!
Der Thaurer Zunterkopf ist immer wieder ein lohnendes Ziel. Am Montag kam ich über die Thaurer Alm hier hoch und brauchte ca. 1 Std. 40 Min; über das Halltal dauerte es 20 Min. länger.
Der Haller Zunterkopf lacht mich schon an, daher gehe ich gleich weiter.
diese Stelle ist dann auch schon die schwierigste auf meinem Weg….
zum Haller Zunterkopf. Für die ca. 1.250 Hm brauchte ich schließlich dann ca. 2 Std. 20 Min im sportlichen Modus. Hier bin ich glücklich, hier gehöre ich her! Die Aussicht in das Halltal ist gewaltig schön, wer gute Augen hat kann die Herren Häuser mittig im Bild erkennen.
Der Weg retour führt mich auf einem gesicherten Steig zum Hochmadkopf …
der mich auf einem steilen Steig über …
die verbrannte Landschaft (Brand 2014) wieder zum Parkplatz brachte. Kann man einen Freitag Nachmittag sinnvoller nutzen? Klar kann man das, aber ich würde es wieder tun ;°)
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Servus Günter,
mit pfiffigen Bildern erhebst du diese kleine Tour zum Schmankerl sogar für jenen, der anspruchsvolleres macht. Dafür fünf von fünf Sternen 🙂
Berg Heil!
Rainer