Immer an der Kante – Aussichtsreicher Höhenweg über Pregasina am Gardasee

Der letzte Tag unseres verlängerten Aktiv-Wochenendes soll uns immer der Kante entlang, auf schmalen und teils exponierten Pfaden hoch über den Felswänden des Gardasee führen. Empfehlenswert ist der Campingplatz Al Porto und Mecki´s Bike und Coffee, wo wir uns noch einen Cappuccino incl. Brioche alla Crema gönnen, bevor wir losgehen. Wir parken in Pregasina, einem kleines Bergdorf umringt von Olivenhainen, bei der Kirche auf 521 m.ü.d.M. und halten uns links der Kirche.

Auch hier darf ich die perfekte Touren-Beschreibung von Alpenvereinaktiv empfehlenDer gut beschilderte, teilweise recht steile Pfad führt uns nach Bocca Larici Richtung Süden….An der Kante gehend haben wir immer den traumhaften Ausblick auf den Gardasee, heute sind wir zwar nicht mehr alleine, aber das ist ja auch nicht weiter verwunderlich.
Auch auf diesem Berg finden wir zahlreiche Stollen und Bunker vom 1.  Weltkrieg, manche sind wirklich ganz schön geräumig.
Der Cima Larici auf 907 m.ü.d.M bietet, wie die ganze Tour eindrucksvolle Stimmungsbilder der Gegend, Limone liegt eingebettet von Bergen unter uns.Kurz darauf kommen wir bei Bocca Larici auf 890 m.ü.d.M. an, sieht aus wie ein verlassenes Gasthaus. Wie die letzten Tage auch, gehen wir über schmale Pfade immer mit fantastischem Ausblick in die Gardasee Berge. Die Flora ist um diese Jahreszeit natürlich nicht mehr farbenprächtig, aber man kann schon erahnen dass es hier im Frühling noch schöner ist.
Grauer Fels hat aber auch seinen Reiz. Wir erreichen den  Passo Rocchetta auf 1.159 m.ü.d.M. Als Phurba das sieht, fällt ihm ein dass er kürzlich mit dem Bike hier war. Wir treffen dann auch gleich ein paar Biker und einen Reiter, der mit seinen Pferden die steilen schmalen Pfade überquert. Nicht schlecht.
Bis zum Passo Guil gehen wir noch Richtung Süden, dann biegen wir ab nach Norden zum Monte Guil, Cima Nara und zu guter Letzt noch auf den Cima Bal.Auf dieser Tour gibt es selten ein Gipfelkreuz, aber das wäre bei so vielen Zapfen ja auch ein wenig viel verlang. Wir stehen nun auf dem Cima Nara auf 1.376 m.ü.d.M.
Manchmal verlassen wir den Pfad, der meist unterhalb vom Grat verläuft, und gehen direkt auf dem Grat dahin. Rechts immer im Blickfeld den Gardasee…und links sehen wir in das Gebiet vom Ledrosee, wo wir die letzten zwei wundervollen Tage verbrachten….Wir sind entspannt und unheimlich gut gelaunt. Das Kreuz hinter uns gehört zum Cima Bal auf 1.259 m.ü.d.M. der letzte von vielen Gipfeln, die wir an diesem Wochenende besteigen durften.Doch noch sind wir nicht am Ende dieser Tour, es geht steil bergab…
raffiniert ist der schmale Pfad in der Felswand angelegt. Es hat sicher einige Zeit gebraucht um die optimale Route für einen Seil losen Abstieg zu finden.  Bei der Bocca da Lé auf 800 m.ü.d.M. finden wir noch einen Unterstand und eine Gedenkstätte für die Opfer des 1. Weltkrieg.Wir kommen schließlich nach ca. 4,5 Stunden und 1.100 Hm im Aufstieg bei ca. 12 km Weglänge zurück zum Bus.

Was Phurba unter einem „chilligen“ Wochenende versteht, hatte ich leider in den letzten Monaten in Wien vergessen. Es wurden schlussendlich ca. 5.500 Hm im Aufstieg bei ca. 55 km Weglänge! Das wird mir eine Lehre sein mein Freund!

Aber ich danke dir für alles, denn das Leben hat mich wieder!

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