Peer Alm 1.663 m.ü.d.M – Naviser Sonnenspitze 2.619 m.ü.d.M. – Grafmartspitzen 2.720 m.ü.d.M


Endlich darf ich wieder in meine geliebten Berge, die letzen Monate hab ich mich beruflich in Wien einer erfolgreichen Abschlussprüfung unterzogen, da war für Berg leider keine Zeit.

Wir, das heißt Holzi, Phil und ich, starten recht zeitig vom Parkplatz des Klammbaches, wie in Almrausch.at gut beschrieben, um über… die noch Menschen leere Peer Alm… gleich ins dichte Gemüse einzutauchen. Phil braucht anscheinend ganz dringend Abenteuer, denn er konnte es gar nicht erwarten sich durch die Wildnis zu schlagen…
und Holzi scheint das geahnt zu haben, denn ihn bringt das nicht aus der Ruhe.
Als ich die markante Felsformation des Naviser Jöchels sah, wurde mir klar dass die Jungs die „Sellrainer Variante“ wählten, was heißt „Kerzengerade nach oben“

Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr mir diese wunderschöne natürliche „Energie Tankstelle“ in Wien gefehlt hat. Man spürt richtig die Kraft der Natur in unseren wunderschönen Bergen.
Und kraxeln darf der Halltaler auch wieder…In Wien erholte ich mich am Wienerberg oder auf der Donau Insel, aber erzähle mal einem Wiener wo sich ein Tiroler normalerweise herumtreibt ;°) Herrlich, endlich wieder ein GipfelWährend sich Phil und ich gegenseitig knipsten, stapfte Holzi noch tapfer im Schnee Richtung Gipfel. Lange wird es nicht mehr dauern, bis die Schneedecke geschlossen ist. Die Naviser Sonnenspitze 2.619 m.ü.d.M. erreichten wir in ca. 2 Stunden bei ca. 1.250 Hm im Aufstieg.Bei unglaublicher Weitsicht kommen Holzi und Phil ins Philosophieren wo man im Winter überall einen schönen Hang abfahren könnte.
Nein das ist kein zweites Knie, das ist Holzi´s beeindruckender Schleimbäutel. Dank der „Zweiklassen Medizin“ muss er auf einen OP-Termin warten bis alle „Zusatz-Versicherten“ zufriedengestellt wurden. Wahnsinns Teil oder? Tapfer bleiben!
Und nun nehmen wir noch die Grafmartspitze in Angriff, retour über das Naviser Jöchl weiter bis zum nächsten Zapfen.Vorsicht ist geboten, denn zwischen den Felsen kann man im Schnee ganz schön tief versinken. Hab ich schon erwähnt dass es einfach nur geil ist hier oben?   Meine Kondition ist am Tiefpunkt, mir geht die Kraft aus, die lange Zeit in Wien hat ihre Spuren hinterlassen. Es muss immer ein erstes Mal geben, ich schlürfe ein „PowerGel“ und siehe da, mir geht es gleich wieder besser. Danke Phil!Da lacht auch schon die Grafmartspitze, die Phil und Holzi spielend ohne jede Kraftnahrung erreichen.
Schaut euch mal unsere schönen neuen Jacken an, die uns der „Bergsportverein Höhenmeter“ spendierte. Ohne Phurba ist das Foto aber leider unvollständig, das nächste Mal mein Freund!

Von der Naviser Sonnenspitze brauchten wir auf den Gipfel der Grafmartspitze 2.720 m.ü.d.M. ca. 1,5 Stunden bei ca. 250 Hm im Aufstieg.
Auch hier wird bei herrlicher Aussicht schon für die Skitouren-Saison geplant. Wir verlassen den Gipfel und machen uns wieder auf den Weg in Richtung Peer-Alm. Der Winter hat bereits deutliche Spuren hinterlassen, ich freue mich schon richtig darauf.Geil wie der Schnee unter den Schuhen knirscht, bald werden uns die Bretter ins Tal bringen.
heute müssen aber noch die Bergschuhe herhalten, aber…
bei dieser wunderbaren Herbst-Stimmung halten wir das locker aus.

Die gesamte Tour dauerte ca. 6 Stunden bei ca. 1500 Hm im Aufstieg und ca. 14,5 km Länge.

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