Venedig II Etappe „seven und three Tuxer Summits“

Martin und ich haben unser Vorhaben, über die Alpen nach Venedig zu gehen endlich gestartet. So nach der Vorlage „Die Bergtour ans Meer“ von Waltraud und Gerald Aichner. Die I Etappe Scharniz – Hall wird auf später verschoben, da warten wir auf Holzi.

Nun zur II Etappe, von der Glungezer Hütte zur Lizumer Hütte. Start vom Parkplatz Neue Gufel auf die Glungezer Hütte, Hm ca. 1.400, mit Übernachtung im Winterlager.

Da bei der Tourenplanung unser Karl Gabel alias „Holzi“ leider nicht von Anfang an mit eingebunden war, erfuhren wir erst auf der Tulfeiner Alm dass die Glungezer Hütte geschlossen ist. Wir füllten unserer Wasservorräte in den neuen 3 Liter Trinkblasen auf, die Martin Gottseidank noch am Freitag besorgt hat, und machten uns auf den Weg nach oben in der Hoffnung, dass das Winterlager alles bietet was wir zum übernachten brauchen, wir wurden nicht enttäuscht. Vor dem einschlafen gab uns „Karl“ telefonisch noch alle Wetterdaten durch und huldigte die Englische Queen.
Auf Abendessen und Frühstück mussten wir Notgezwungen verzichten, aber eine Mannerschnitte am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Wer braucht denn schon Nahrung?

Am Morgen dann die Überschreitung:

1. Glungezer, 2. Gamslanerspitze, 3. Kreuzspitze, 4. Rosenjoch, 5. Grünbergspitze, 6. Grafmartspitze, 7. Naviser Sonnenspitze, 8. Nördliche Schoberspitze, 9. Mölser Sonnenspitze und 10. über das Klammjoch zur Lizumer Hütte.

Trotz schlechter Wetterprognose wurden wir von starkem Regen verschont, Wind und Nebel waren jedoch unsere ständigen Begleiter.

Strecke ca. 1.200 HM im Aufstieg bei ca. 16 km in ca. 8 Stunden Gesamtgehzeit. Wenn man diese Widrigkeiten bedenkt, ist es schon eine super Sache dass wir fröhlich und gesund in der Lizumer Hütte angekommen sind.

Doch da wartete die eigentliche Herausforderung der II Etappe, die Spagetti Arrabiata, alle Gipfel waren nichts gegen diese Schärfe, so ins schwitzen bin ich den ganzen Tag nicht gekommen! Aber ein guter Bergsteiger weiß wann er aufgeben muss, und ich habe aufgegeben (Verpflegung ist aber 1a. auf der Lizumer Hütte)

Vorsorglich wie wir sind, haben wir am Freitag bereits unsere Bikes auf dem Parkplatz Lager Walchen deponiert, die letzten Kilometer über das Gasthaus Säge bis Vomp nach Hall waren noch eine willkommene Abwechslung auf unserem „Hikingbiking Trip“

Etappe III von der Lizumer Hütte nach Sterzing werden wir nach unseren Sommerurlauben angehen.

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