Biketour – Allstatt Alm Pflersch

Zu unserer Natur gehört die Bewegung. Die vollkommene Ruhe ist der Tod.
Blaise Pascal (1623-62), frz. Mathematiker u. Philosoph 

Auf der Suche nach einem schönen Zitat, welches meine Freude über die zurückgewonnene Mobilität ausdrücken sollte, gefiel mir das am Besten. Lustig ist es nicht, aber nachhaltig!
Da mir der Arzt radl´n auf der Ebene als Therapie an´s Herz gelegt hatte, suchte ich eine geeignete Radtour, fündig wurde ich in Südtirol auf der Allriss Alm.
Bei dieser Gelegenheit freut es mich ganz besonders, mein neues Rad vorstellen zu dürfen. Mir wurde vor Jahren mein Trek Bike mit Rohloff Getriebenabe aus dem Keller gestohlen, letztes Jahr bekam ich es wieder. Ich nahm dieses freudige Ereignis zum Anlass mir ein neues Bike nach Maß rund um die wiedergewonnene Rohloff Nabe zusammen zu bauen. Die meisten Komponenten des Trek verkaufte ich in Ebay um mir neue, meinem heutigen Fahrstil angepasste Teile anzuschaffen.  Mein Baby, guckst du……….

 

Drössiger mit Rohloff Nabe, es hält einiges aus und ist trotzdem agil.
Meine Wahl am Brenner mit der Radtour zu starten hatte auch den Hintergedanken, den Radweg für die „Venedig IV Etappe“ zu checken. Wer weis, vielleicht fahren wir ja einen Teil der Strecke? Ich staunte nicht schlecht bei diesem Radweg, da kann man von den Südtirolern wirklich etwas lernen. Die haben aus einer alten Bahntrasse einen spitzen super schönen Radweg vom Brenner bis Brixen gebaut.

 

Diesem Radweg folgte ich bis zur Abzweigung Pflersch St. Anton. Im Tunnel geht das Licht mit Bewegungsmelder von selbst an, da sitzt sicherlich der Dorf Elektriker im Gemeinderat.

Im Hintergrund erkennt man den Pflerscher-, und Gschnitzer Tribulaun. Diese Gipfel werden auch einmal mein Herz erfreuen und meine Seele baumeln lassen.

Auf der geschlossenen Hütte angekommen verlor ich nicht viel Zeit und machte mich gleich wieder auf den Rückweg. Eigentlich wollte ich noch nach Sterzing auf einen Cappuccino, aber die letzen 4 Km ab Gossensass währen steil geworden, das mochte ich meinem Knie noch nicht zumuten. War auch gut so, denn am Brenner angekommen waren es dann doch noch 800 Hm und 4 Std. Radfahrt, die ich absolvierte.
Der Rückweg über Gossensass lässt für Biker auf Lust nach Luft und Natur keine Wünsche offen. Am Brenner ist sich leider keine Pizza mehr ausgegangen, da mein Zug nach Hall wie bestellt 6 Minuten nach meiner Ankunft abfuhr.
Fazit: Es war zwar anstrengend nach 3 Wochen Pause meine Knochen wieder mit Muskelkraft in die Berge zu schaffen, aber ich bin dankbar dass es mir überhaupt möglich ist.

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