Vordere Brandjochspitze über Südgrat 2.559 m.ü.d.M

Um diese Jahreszeit genieße ich gerne die Berge der unmittelbaren Umgebung. Ein schöner Zapfen neben dem anderen erschwert eine Tourenwahl in Tirol, wie die Entscheidung,  welches Menü man in einem Gourmet Tempel bestellen soll. Heute hat Holzi das Menü ausgesucht, Vordere Brandjochspitze über Südgrat, ich schließe mich dieser Wahl gerne an.  Tourenbeschreibung

Vom Gramartboden aus führte uns ein steiler Steig über den Achselkopf auf die einsam gelegene Achselbodenhütte auf 1.645 m.ü.d.M. Hier gibt es Gelegenheit seine Wasservorräte zu füllen.

Normalerweise gilt: „Verlasse nie den Weg“, aber der steile Anstieg über den Wiesenrücken mit Sicht auf das Brandjochkreuz läd zu dieser Abkürzung ein.

Brandjochkreuz 2.248 m.ü.d.M

Ca. 200 Hm unter dem Gipfel beginnt der Einstieg zur Gratkletterei. Wir benötigten für die ca. 1.500 Hm 2 Stunden 40 Minuten. Holzi pumpt gerade Literweise Adrinalin in seinen alten Körper ;°) während ich den Anblick unserer wunderschönen Heimat genieße.

Macht sich nicht schlecht der Holzi, teilweise gilt es knackige Stellen auf dem Südgrat zu überwinden.

über die Kaminkletterei erreichen wir bald den …..

viel besagten Spalten Sprung. Holzi setzt locker zum Sprung an und landet gesund und munter.

Es geht aber auch anders. Wie wir vom Gipfel aus sehen konnten überwindet dieser Kamerad die Spalte mit einem Spreizschritt. Ich bevorzuge jedoch den relativ einfachen Sprung, denn das hier sieht nicht Vertrauens erweckend aus.

Viel Sonne und herrliche Sicht auf die Zapfen der Umgebung lassen die Jause schmecken. Für die 1.700 Hm auf den Südgrad brauchten wir ca. 4 Stunden.

Ganz ohne Verletzung kamen wir heute leider nicht nach Hause, aber…

Holzi ist ja leicht zu trösten. „Alles wieder gut“ ist ohne hin sein Motto!


Ein Kommentar

  • Mei jetzt warst du schneller, jetzt weiss ich wieder nicht mehr was ich schreiben soll, alter Seckl.
    Jedenfalls hast mich gut begleitet an dem schönen Herbsttag.

    Nächste Woche jagst noch den Phurba vor dir her, und dann kramen wir die Ski aus dem Keller – HERRLICH.

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